Karte Thailand/Laos/Vietnam

 

 

 Allgemeines
 Vientiane
 Luang Prabang
 Mekongfahrt

Reiseverlauf

Wir bereisten Laos im Dezember 2003 in einer Gruppe von 19 Personen und hielten uns 7 Tage dort auf.
Die ersten 2 Tage waren wir in der Hauptstadt
Vientiane. Sie hat nicht das Flair einer wirklichen Hauptstadt wie Bangkok, hat aber ihren eigenen Charme. Sehr schön sind die Restaurants am Mekong, der laotische Kaffee und die Fahrt zum Nam Ngum-Stausee. Die Tempel haben nicht diesen Glanz wie die in Bangkok, zeigen dafür noch viel Ursprüngliches. Nur der That Luang mit seinem Goldanstrich hat mir nicht gefallen.
Mit dem Flieger ging es weiter nach
Luang Prabang, wo wir 3 Tage blieben. Bis 1975 war die Stadt Sitz des laotischen Königs und verlor danach an Bedeutung. Erst die Ernennung zum Weltkulturerbe lenkte die Aufmerksamkeit und die Unterstützung der Welt wieder auf diese Stadt. Längst des linken Ufers des Mekong reiht sich ein Tempel/Palst an den anderen. In den seitenstrassen stehen noch Wohnhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Zum Glück wurde die Stadt im Indochinakrieg und anschließendem Vietnamkrieg von der Zerstörung ausgenommen. So blieben die alten Vats erhalten.
Wer früh aufsteht, kann die orangene Reihe der Mönche sehen. Mit bloßen Füßen in einfachen Sandalen ziehen sie bei aufgehender Sonne und leichtem Rauhreif von Haus zu Haus, wo sie Speisen sammeln. Sehr schön ist auch die die tropische Landschaft, der Blick vom Phousi auf die Stadt und den Mekong mit der Mündung des Nam Khan, die
Pak Ou- Höhlen am Mekong und ein Bummel über den Nachtmarkt.
2 Tage dauerte die Fahrt in einem
Langboot auf dem Mekong bis zur thailändischen Grenzstadt Chiang Khong, eine wunderschöne Fahrt vorbei an einfachen Dörfern, Goldwäscherinnen und Felsen und Riffen im Fluss in einer atemberaubenden Landschaft. Morgens um 8 Uhr ist es noch sehr kühl. Der Nebel liegt über dem Fluss. Wir zogen uns alles über - auch die Schwimmwesten - , um uns vor der Kälte zu schützen. Im Lauf des Tages wird es angenehm warm aber nie zu heiß. Immer wieder überholten uns Speedboote mit lautem Getöse. Hier sitzt man hintereinander versehen mit Helm und Schwimmweste. Kaum zu glauben, dass diese Touristen bei furchbarem Lärm etwas von der Stimmung des Flusses mitbekamen. Heilig Abend übernachteten wir auf halber Strecke in einem einfachen Hotel in Muang Pakba'ng. Den Grenzort Chiang Khong erreichten wir am Nachmittag des 2. Tages. Unsere letzten Kip haben wir noch an einen Verkaufsstand ausgegeben, bevor wir das Land verließen. Der Übergang nach Thailand ist sehr umständlich: das Boot legt auf laotischer Seite an; dann wurden wir mit einem Bus und unser Gepäck von einem LKW zu Grenzübergangsstelle gefahren und anschließend fuhr uns ein Boot über den Fluss auf die thailändische Seite. Das hat ca. 1 Stunde gedauert.